DAS BIN ICH. DIE GRÜNDERIN VON GODLIKE.
Ich bin Aurora Nia Noxx. Und es ist Zeit, meine zwei großen Leidenschaften zu kombinieren: HARDCORE-Techno und BDSM.
Seit rund 20 Jahren lebe in meiner Wahlheimatstadt Hamburg. Nach meinem Gesundheits- und Sozialwirtschafts-Studium arbeitete ich zehn Jahre als Marketing Managerin für eine gesetzliche Krankenkasse. Dazu später ein bisschen mehr.
Wie ich mich selbst beschreiben würde? Als taffe Vollblutblondine mit dem Herz am richtigen Fleck. Und apropos Herz. Mein Herz schlägt für HARDCORE – und all around the kinky Stuff!
Was beides miteinander vereint? Es ist das Dunkle. Das Düstere. Underground. Beides sind Randgruppen. Doch dafür setze ich mich ein: Dass wir zu dem stehen, was wir lieben. Und offen darüber reden.
EVERYBODY HAS A HARDCORE-STORY TO TELL. WIE ICH ZUM HARDCORE KAM.
Mit 19 Jahren zog es mich aus dem kleinen, überschaubaren Himmelpforten (Niedersachsen, bei Stade) in die Großstadt nach Hamburg. Als Mädchen vom Land dröhnte Rock von ACDC und den Böhsen Onkelz aus meinen Lautsprechern. Doch meine neuen Freunde aus der Großstadtmetropole liebten die elektronische Tanzmusik. Sie schwärmten von dem angesagten Techno-Club „Tunnel“. Trotzdem mir dieses Genre zu dem Zeitpunkt gar nicht zusagte, siegte meine Neugier. Und schließlich fand ich mich eines Samstagabends im Club „TUNNEL“ wieder. Und was soll ich sagen? Ich war verliebt! In diesen Club, das neue Flair der Szene, die Partys und die – damals für mich – harten Trance- und Hardstyle-Beats wie beispielsweise von DJ Dean, Gary D oder Brennan Heart. Der Tunnel, der meine zweite Heimat am Wochenende wurde, hieß damals genau genommen „Front“ und lag in der Straße „Beim Trichter“ am Spielbudenplatz in Hamburg. Dieser recht kleine weltbekannte Club verfügte über einen Mainfloor, auf dem, wie gesagt, Trance, Hardtrance oder Hardstyle gespielt wurde. Rawstyle gab es damals noch nicht – oder ich kannte ihn nicht. Auf einem separaten Mini-Floor, der auch „Druckraum“ genannt wurde, hämmerten die harten Hardcore-Bässe aus riesigen Boxen.
Langezeit war mir Hardcore jedoch immer zu heftig. Meine anfängliche Liebe galt dem Hardstyle. Meine Freundin Alex (großes Shoutout an dieser Stelle) war damals schon absolute Hardcore-Anhängerin. Und so zog sie mich schließlich mit auf die großen Festivals unserer Szene, wie Masters of Hardcore, Harmony of Hardcore, Decibel, Defqon, Dominator, Intents und Co., auf denen ich mich schließlich voll und ganz in den Hardcore verliebte.
Mein kleiner HARD-Music-Steckbrief:
Was für HARD-Music hörst du? | Alles über 160 BPM |
Was für HARD-Genres liebst du am meisten? | HARDCORE, Uptempo, RAW-Style, Oldschool HARDCORE |
Lieblings-DJs | N-Vitral, Lil Texas |
Lieblings-Festival | Dominator |
DIE GRÜNDUNG VON GODLIKE
VON DER IDEE ZUM EIGENEN FASHION-LABEL UND ONLINE-SHOP
Übertrieben formuliert würde ich sagen: Die Idee zu GODLIKE entstand aus der Not heraus, entwickelte sich dann zu einer Vision und verankerte sich schließlich so tief in meinen Gedanken, dass es mein Traum wurde.
Um meinen Typ kurz zu beschreiben: Ich greife für Events gern mal ausgiebiger in die Make-up-Palette. Smokey Eyes dürfen bei mir nie fehlen! Meine Outfits: knapp, transparent, sexy. Leggings, zerrissene Jeans oder Netzstrumpfhose mit Rock bzw. Hotpants, bauchfrei oder Ausschnitt darf es schon gern sein. Farbe? Schwarz! Und natürlich Air Max. Versteht sich von selbst.
Regelmäßig grüßte das Murmeltier vor den Festivals. Denn die stets wiederkehrende Frage zwischen meinen Mädels, dem „Wolfpack“, so wie wir uns nannten (natürlich nach dem Song von DJ Frequencerz), war: Was ziehen wir an?
Die am Markt bestehenden Hardcore-Merchandise-Klamotten waren jedoch nicht unser Style. Sie sind zu burschikos, zu sehr „Gabba“. Trotzdem wir Hardcore und somit auch Gabba lieben, war das nichts für uns. Wir wollten es sexy, figurbetont und gern auch mit Cut-Outs oder Netz. Und dennoch sportlich und somit festivaltauglich. Aber so etwas war auf dem Markt nicht zu finden. So beschloss ich vor ca. vier Jahren: Dann mache ich es halt selbst!
Ich definierte Hardcore-Kleidung schließlich neu. Weg von bunten Trainingsjacken, breiten Sporthosen, Totenköpfen und Pit-Bull-Motiven. Hin zu einer sexy, edlen aber dennoch sportlichen Marke.
Wie bereits erwähnt: Zehn Jahre arbeitete ich im Bereich Marketing im Gesundheitssektor. Doch ehrlich gesagt, erfüllte mich der Job jahrelang nicht mehr. Ich fühle mich stets unterfordert und unterfördert. Es fühlte sich nach verschwendeter Lebenszeit an. Sogar ein Jobwechsel half nicht. Eineinhalb Jahre später war ich am selben Punkt wie vorher. Ich stellte fest: Alles die selbe Kacke. In mir drängte sich eine immer lauter werdende Stimme auf: Dass ich endlich meinem Traum nach gehen soll. Mein eigenes Hardcore-Fashion-Label zu gründen. Und so folgte ich schließlich der Stimme in mir. Ich hängte meinen Marketing-Job an den Nagel und gründete GODLIKE. Mein damaliger Nebenjob – Domina – sollte mir mein Einkommen sichern und ich wollte nun Vollzeit als Domina durchstarten. Denn: In meinem Nebenjob als Domina verdiente ich in einer Woche mein Gehalt, für das ich einen Monat im Marketing angestellt war. So war ab sofort mein Business-Modell: Eine Woche im Monat als Domina verreisen, drei Wochen im Monat an GODLIKE, meinem Fashion-Lable, arbeiten.
Als Marketing-„Profi“ habe ich ein gewisses Know How, was für Vermarktung und Vertrieb von Vorteil ist. Zwar hatte ich keinerlei Erfahrungen mit Fashion und E-Commerce, doch ich bin eine Macherin. Wenn ich will, dann mache ich. Ich wusste nicht “wie”. Aber ich wusste genau “was”. Es sollten geile Klamotten für Hardcore-Liebhaber*innen sein – und heute ergänzt um kinky Kleidung. Und so ging ich den ersten Step, ganz nach dem Motto „Du musst nicht den ganzen Weg sehen. Es reicht, wenn du den nächsten Schritt sieht.“ Und so lief es schließlich. Je weiter ich kam, desto mehr baute ich mir mein Netzwerk auf und um so stolzer bin ich jetzt, dass GODLIKE endlich am Markt ist und die Hardcore- und Kinky-Feiernationen bereichert.
DER NAME GODLIKE
Lange habe ich gebrainstormt. Ich suchte nach einem Namen, der den Style der Marke perfekt ausdrückt und zugleich meine Bedeutung für Hardcore beschreibt. Ich fragte mich, welches Synonym ich „Hardcore“ geben würde. Wie ich Hardcore für mich ganz persönlich definiere. Für mich ist Hardcore nicht von dieser Welt. Die Klänge, die Bässe, das Gefühl. Alles in einem einfach göttlich. Und so war der Name geboren. GODLIKE.
Das klingt überheblich, dekadent, eingebildet und doch sexy und stylisch zugleich – meiner Meinung nach. Anders und besonders. Finde ich zumindest. Deswegen passt der Name GODLIKE perfekt zu dieser neuen Hardcore Brand.
DIE KOMBINATION VON HARDCORE, KINK UND BDSM
Wie beschrieben, machte ich mich 2019 mit der Idee selbstständig, mein eigenes HARDCORE-Fashion-Label zu gründen. Finanzieren konnte ich mir das durch meine Tätigkeit als Domina. Letzen Endes war es jedoch nicht „nur“ meine Tätigkeit. Ich liebte und liebe meinen Job. Ich liebe es, mit Männern zu spielen. Ich liebe es, angehimmelt zu werden. Ich liebe es, meiner Dominanz freien Lauf zu lassen. Doch dann brach eine Welle auf uns zu, die niemand kommen sah: Corona. Mit Corona kam Berufsverbot für alle körpernahen Dienstleistungen, zu der auch ich als Domina gehörte. Im Homeoffice kam mir die Idee, mein Wissen und Können als Mistress Frauen in meiner eigenen MISTRESS ACADEMY online beizubringen. Und ich wurde erfolgreich. Ich coache private und berufliche FemDoms – und mittlerweile auch devote sowie dominante Männer. (Mehr Infos: www.mistressacademy.de).
Seitdem stand ich vor der Herausforderung, GODLIKE sowie mich als Domina und meiner MISTRESS ACADEMY zu differenzieren. Das fiel mir ungemein schwer. Doch eines Tages stellte ich mir die Frage: Warum überhaupt? Beide Themenbereiche – HARDCORE und BDSM – sind Randgruppen. Beide sind dunkel, schwarz, mystisch, explosiv, magnetisierend, hypnotisieren. Und somit perfekt zu vereinen! Deswegen ist GODLIKE nun eine Brand, die HARDCORE und kinky Stuff unter einen Hut bringt.
Ich freue mich darauf, mit dir zusammen den Hardcore- und Kink-Markt zu erobern. Ich freue mich auf den Moment, wenn ich Partypeople mit GODLIKE auf Festivals und Events sehe. Und daraus eine neue Gemeinschaft entstanden ist. Dann werde ich ausrasten vor Freude oder heulen vor Glück.
In diesem Sinne: Feel Hardcore. Feel kinky. Be GODLIKE. DENN HARDCORE IS GODLIKE.